Koriander
Der Familienbetrieb Köhler wirtschaftet bereits seit 1995 nach den Richtlinien des Bioland-Verbandes. Auf jährlich ein bis zwei der insgesamt 85 Hektar Fläche produzieren Vater und Sohn Koriandersamen, seit 2018 auch für die Firma Herbaria aus dem oberbayerischen Fischbachau.
Auf dem Betrieb werden neben Getreide (Weizen, Roggen, Dinkel, Hafer), Leguminosen (Luzerne, Ackerbohnen, Soja) und Hackfrüchten (Zuckerrüben, Kartoffeln, Kürbis) auch Kräuter (Koriander, Anis, Schwarzkümmel, Körnerfenchel) sowie Lein und Linsen angebaut. Im warm-trockenen Klima von Unterfranken gedeihen die Kulturen auf den von Muschelkalk geprägten Böden.
Alte und schon fast vergessene Kulturpflanzen zu kultivieren und zugleich nachhaltig mit der Natur zusammen zu arbeiten sind Ziel und Leidenschaft der Familie Köhler.
Clevere Fruchtfolge in BioAnbau
Um übermäßigem Beikrautwuchs vorzubeugen, setzt der Familienbetrieb auf eine ausgeklügelte Fruchtfolge. Diese erhalte nicht nur eine abwechslungsreiche Kulturlandschaft, sondern sei zudem wichtig für die Pflanzengesundheit. Die Köhlers sind aus Überzeugung Bio und immer auf der Suche nach neuen, spannenden Kulturen.
Regionalität als Alleinstellungsmerkmal
Als eines von wenigen Produkten ist der Koriander mit dem Bayerischen Bio-Siegel ausgezeichnet. D. h. Nicht nur die Rohstoffe stammen aus dem Freistaat, sondern auch alle weiteren Verarbeitungsschritte finden dort statt. Das ist durchaus eine Besonderheit im internationalen Gewürzhandel.
Wir bieten den Koriander jedoch nicht nur als Monoprodukt an, sondern verwenden ihn in Gewürzmischungen, wie zum Beispiel dem Gewürzsalz »Fisch Ahoi« oder dem Antipasti-Gewürz »Tutto Mio«.